Um zu verstehen, wie die Osteopathie funktioniert, ist es wichtig, sich mit der Philosophie dahinter und den Grundprinzipien dieser Therapie zu befassen. Ein Kerngedanke der Osteopathie besteht darin, dass unser Körper aus verschiedenen Strukturen besteht, die alle miteinander in Verbindung stehen.
Strukturen bezeichnen dabei sowohl die Knochen als auch die Muskeln, Sehnen, Bänder und Organe. Sie alle haben unterschiedliche Aufgaben. Alle diese Strukturen werden im Laufe des Lebens durch positive aber auch durch negative Reize beeinflusst. Diese Reize formen unseren Körper und damit die Gesamtheit der Strukturen. So können die negativen Einflüsse auf die Strukturen des Körpers zu Funktionsstörungen führen. Da wo Bewegung aufhört, gehen Strukturen und damit „Leben/Stoffwechsel“ verloren.
Eine eingeschränkte Beweglichkeit und somit eine eingeschränkter Stoffwechsel betrifft auch keinesfalls nur Knochen, Muskeln/Sehnen/Bänder und Gelenke, sondern auch Nerven, Eingeweide und Faszien, die jetzt ebenfalls in ihrer Funktion beeinträchtigt sein können.