Ablauf einer osteopathischen Behandlung

… am Anfang steht das Gespräch!

Am Beginn einer Behandlung steht immer die Frage: „Was führt Sie zu mir?“ – Dieser Frage folgt dann eine eingehende Anamnese. In einem ausführlichen Gespräch, basierend auf einem vorab zugeschickten Fragebogen, erkundigt sich der Osteopath nicht nur nach den akuten Beschwerden, sondern erfragt die medizinische Vorgeschichte des Patienten einschließlich anderer medizinischer Behandlungen.

 

… dann folgt eine ganzkörperliche Untersuchung!

Im Anschluss untersucht der Therapeut mit seinen Händen alle Organsysteme (Parietale System, Viszerale System, Cranio-Sakrale-System, Fasziale System) des Patienten und erspürt dabei mögliche Blockaden und Funktionsstörungen.

 

… die osteopathische Diagnose!

Aus allen vorliegenden Informationen der Anamnese und körperlichen Untersuchung erstellt der Osteopath dann die osteopathische Diagnose.

Bei dieser berücksichtigt er auch andere vorliegende Informationen wie Röntgenaufnahmen und Befunde.

 

… erst dann folgt die Therapie!

Die Behandlung selbst besteht einzig und allein aus manuellen Techniken, die auf die, in der Untersuchung ertasteten Dysfunktionen einwirken und diese lösen.

Die langfristige Auswirkung der Behandlung kann sich teilweise erst nach zwei bis drei Wochen einstellen, wenn der Körper darauf reagiert.

Kurzfristig kann es durch die Reaktion des Organismus auch zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen. Daher liegt zwischen den einzelnen Therapiesitzungen meist mindestens eine Woche, um dem Körper genug Zeit zur Aktivierung der Selbstheilung zu geben.

 

… Nach der Behandlung

Ihr Körper hat nun viele neue Informationen durch die Behandlung erfahren. Geben Sie Ihrem Körper die Chance, ein neues Gleichgewicht zu finden und vermeiden Sie nach Möglichkeit starke nicht alltägliche Belastungen!
Wenn es Ihnen möglich ist, gönnen Sie sich etwas Ruhe und/oder bewegen sich etwas an der frischen Luft, gehen sie etwas spazieren. Wichtig ist auch, in den folgenden Tagen viel zu trinken. Am besten frisches Wasser oder Kräutertee, um Ihrem Körper die Gelegenheit zu geben, die durch die Behandlung gelösten „Schlackstoffe“ auch loswerden zu dürfen.

 

… Dauer & Häufigkeit der Behandlung

Eine Behandlung dauert im Schnitt zwischen 45 und 60 Minuten. Bei der Erstkonsultation aufgrund der eingehenden Anamnese und der ganzkörperlichen Untersuchung ca. 75 und 90 Minuten.

Anzahl und Abstand der Behandlungen variieren nach der Art der Beschwerden (akut/chronisch) und werden individuell abgestimmt.

In der Regel werden zwischen 3 und 5 Behandlungen benötigt, bei chronischen Beschwerdebildern evtl. mehr.